STRATEGISCHE UND TAKTISCHE PREISVERHANDLUNG
Zwei Jahre Vorbereitungszeit liegt hinter uns. Nun dürfen wir endlich unser neues Seminar Strategische und taktische Preisverhandlung vorstellen. In einer Zeit, in der der Preiskampf immer stärker wird und die Einkäufer unserer Kunden immer professioneller geworden sind, ist es notwendig die Vertriebsabteilungen intensiver, stärker und besser auszubilden.
Warum brauchen wir im MIttelstand dieses Wissen?
Es gibt die Unterschiedlichsten Gründe, warum wir im Mittelstand ein strategisches und taktisches Preisverhandlungsseminar benötigen. Um in diesen schwierigen Zeiten Preise durchzusetzen, ist es notwendig zu lernen, wie wir bei Preisverhandlungen erfolgreich sein können.
Die gesteigerte Professionalisierung der Einkaufsabteilungen führen oft zu einer unfairen Machtverteilung in Verhandlungen. Es wird Zeit, das Verhandlungsgeschick des Vertriebs deutlich zu steigern. Wir haben uns viel Zeit genommen unser neues Seminar auszuarbeiten, damit Sie, erlernen können, wie Sie durch eine strategische und taktische Herangehensweise den gewünschten Preis erzielen. Wir möchten Ihnen zeigen, wie Sie sich optimal auf Preisverhandlungen vorbereiten, Ihre Verhandlungsposition stärken und gekonnt neue Verhandlungstechniken einsetzen.
Uns ist wichtig, dass Sie lernen, wie Sie die Interessen und Bedürfnisse der Gegenseite erkennen und nutzen, um eine Win-Win-Situation zu schaffen. Es darum den Preisdruck geschickt abzuwehren und die eigenen Preise souverän zu verteidigen. Mit einer gesteigerten Verhandlungskompetenz kann man sich erfolgreich im Wettbewerb durchsetzen.
In der modernen Preisverhandlung gibt es zehn wichtige Kompetenzen, die jeder Verkäufer besitzen sollte, um das bestmögliche Verhandlungsergebnis zu erzielen.
1. Typologie in Preisverhandlungen
Typologische Kommunikation in Preisverhandlungen bezieht sich auf die Art und Weise, wie die beiden involvierten Parteien miteinander kommunizieren, um einen für beide Seiten akzeptablen Preis zu erreichen. Diese Art der Kommunikation beruht auf dem Wissen, dass jeder Mensch unterschiedliche Kommunikationsstile und -präferenzen benutzt, die seine Wahrnehmung und Verhandlungsstrategie beeinflussen. In Preisverhandlungen kann es hilfreich sein, die verschiedenen Typologien der Kommunikation zu verstehen, um die Reaktionen und Argumente der anderen Partei besser einschätzen zu können. Zum Beispiel bevorzugen introvertierte Personen oft eine ruhige und nachdenkliche Herangehensweise, während extrovertierte eher zu impulsiveren und redseligeren Taktiken tendieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der typologischen Kommunikation in Preisverhandlungen ist die Fähigkeit, nonverbale Signale zu erkennen und zu interpretieren. Körpersprache, Gesichtsausdrücke und Tonfall können oft mehr über die Absichten und Positionen der anderen Partei verraten als ihre Worte.
Um erfolgreich zu verhandeln, ist es wichtig, die eigene Kommunikations- und Verhandlungsstrategie an den Typ der anderen Partei anzupassen. Wenn man beispielsweise mit einer eher dominanten und kämpferischen Person verhandelt, kann es sinnvoll sein, eine selbstbewusste und entschlossene Haltung einzunehmen. Dagegen kann es bei einer zurückhaltenderen Person hilfreich sein, den Preis in ruhigerem Tonfall und mit Fakten und Daten zu argumentieren.
Insgesamt ist ein Verständnis für typologische Kommunikation in Preisverhandlungen entscheidend, um seine Preisvorstellung durchsetzen zu können.
2. Rapport, Pacing und Leading in der Preisverhandlung
Die Preisverhandlung ist ein wichtiger Bestandteil des Verkaufsprozesses, bei dem sowohl Käufer als auch Verkäufer versuchen, ihre Interessen und Vorstellungen in Bezug auf den Preis eines Produktes oder einer Dienstleistung auszugleichen. Dabei können bestimmte Verhandlungstechniken eingesetzt werden, um die Verhandlung zu lenken und zum gewünschten Ergebnis zu führen.
Eine dieser Techniken ist der Rapport, bei dem eine positive und vertrauensvolle Beziehung zwischen den Verhandlungspartnern aufgebaut wird. Dies kann durch ähnliche Interessen, gemeinsame Erfahrungen oder persönliche Sympathie geschehen. Ein guter Rapport kann dazu beitragen, dass beide Seiten offener und kooperativer miteinander umgehen und somit die Atmosphäre der Verhandlung angenehmer gestalten.
Ein weiteres wichtiges Element in der Preisverhandlung ist das Pacing und Leading. Hierbei geht es darum, zunächst die Position des Verhandlungspartners zu akzeptieren und zu verstehen (Pacing) und dann im Verlauf der Verhandlung zu einer Lösung zu führen, die für beide Seiten akzeptabel ist (Leading). Dabei ist es wichtig, empathisch und flexibel zu sein, um auf die Bedürfnisse und Argumente des anderen einzugehen und gleichzeitig die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
Eine erfolgreiche Preisverhandlung erfordert also nicht nur eine gute Vorbereitung und Kenntnisse über das eigene Produkt oder die Dienstleistung, sondern auch Verhandlungsgeschick, Empathie und Kommunikationsfähigkeiten. Durch den Einsatz von Techniken wie Rapport, Pacing und Leading können Verkäufer die Verhandlung in eine positive Richtung lenken und letztendlich einen für beide Seiten eine WIN-WIN-Situation erzeugen.
3. Spiegelneuronen und ihrer Bedeutung in der Preisverhandlung
Spiegelneuronen sind Nervenzellen in unserem Gehirn, die das Verhalten anderer Menschen imitieren und somit die empathische Wahrnehmung und Nachahmung von Bewegungen, Mimik und Emotionen ermöglichen. In der Preisverhandlung können diese Spiegelneuronen eine wichtige Rolle spielen, da sie dazu beitragen können, das Verhalten und die Körpersprache des Verhandlungspartners zu spiegeln und somit eine Verbindung herzustellen. Durch die Spiegelung von Mimik und Gestik kann man auf unbewusster Ebene Vertrauen und Sympathie aufbauen. Dies kann dazu führen, dass der Verhandlungspartner eher geneigt ist, einem entgegenzukommen und Kompromisse zu finden.
Ein weiterer Aspekt ist, dass Spiegelneuronen auch dazu beitragen können, die Wahrnehmung von Angeboten und Forderungen zu beeinflussen. Wenn beispielsweise der Verhandlungspartner eine selbstbewusste und überzeugende Körpersprache zeigt, kann dies dazu führen, dass das eigene Angebot als stärker und überzeugender wahrgenommen wird. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass die Spiegelung des Verhandlungspartners nicht dazu führen sollte, beim eigenen Verhalten unauthentisch zu wirken. Es ist wichtig, sich selbst treu zu bleiben und die eigenen Bedürfnisse und Ziele zu vertreten.
Insgesamt zeigen die Spiegelneuronen, wie wichtig die nonverbale Kommunikation in der Preisverhandlung ist und wie sie dazu beitragen kann, eine erfolgreiche Einigung zu erzielen. Sie können dazu beitragen, eine Verbindung zwischen den Verhandlungspartnern herzustellen und die Wahrnehmung von Angeboten und Forderungen zu beeinflussen.
4. Verhandlung der kleinen Zahlen
Die "Verhandlung der kleinen Zahlen" ist eine Strategie, die häufig bei Verhandlungen angewandt wird, um das beste Ergebnis zu erzielen. Dabei geht es darum, die Verhandlungspartner dazu zu bringen, kleine Zugeständnisse zu machen, die am Ende zu einem großen Erfolg führen können.
Der Grundgedanke dieser Strategie ist es, dass Menschen dazu neigen, sich auf Zahlen zu fixieren und diese als Maßstab für ihre Entscheidungen zu nutzen. Deshalb werden bei der Verhandlung der kleinen Zahlen gezielt kleine Zugeständnisse von der Gegenseite erfragt, die im Vergleich zu dem eigentlichen Ziel der Verhandlung zunächst unbedeutend erscheinen. Indem man diese kleinen Zugeständnisse wiederholt erfragt und sammelt, kann man am Ende ein Gefühl des Gebens und Nehmens erzeugen und somit bessere Chancen auf das gewünschte Ergebnis haben. Dieser Effekt wird durch die sogenannte "Fuß-in-der-Tür-Technik" verstärkt, bei der man zunächst um kleine Gefallen bittet und im Verlauf der Verhandlung immer größere Zugeständnisse fordert.
Die Verhandlung der kleinen Zahlen erfordert Fingerspitzengefühl und ein gutes Timing, um nicht als unverschämt oder manipulativ wahrgenommen zu werden. Dennoch kann sie eine effektive Strategie sein, um in Verhandlungen erfolgreich zu sein und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
5. Der mythos "der Preis entscheidet"
Der Mythos "Der Preis entscheidet" ist in unserer konsumorientierten Gesellschaft weit verbreitet. Viele Menschen glauben, dass der Preis eines Produktes die einzige und wichtigste Entscheidungsgrundlage beim Kauf ist. Doch dieser Mythos ist in Wahrheit nur teilweise wahr.
Sicherlich spielt der Preis eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Schließlich möchten die meisten Menschen nicht zu viel Geld für ein Produkt ausgeben. Der Preis kann auch ein Indikator für die Qualität eines Produktes sein. Allerdings gibt es viele andere Faktoren, die bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen.
So können beispielsweise das Design, die Marke, die Funktionalität oder der Nutzen des Produktes ebenfalls einen großen Einfluss auf die Entscheidung haben. Auch persönliche Vorlieben, Empfehlungen von Freunden oder die Erfahrung mit ähnlichen Produkten spielen oft eine wichtige Rolle. Zudem ist der Preis oft nicht der ausschlaggebende Faktor bei hochpreisigen Produkten wie Autos oder Elektronikgeräten. Hier sind oft andere Faktoren wie Garantie, Serviceleistungen oder die technischen Eigenschaften entscheidender.
Der Mythos "Der Preis entscheidet" kann auch dazu führen, dass Qualität und Nachhaltigkeit vernachlässigt werden. Denn oft sind günstigere Produkte auch qualitativ minderwertiger und können langfristig sogar teurer sein, da sie schneller kaputtgehen und ersetzt werden müssen. Der Preis ist also zwar ein wichtiger Faktor, sollte aber nicht das alleinige Kriterium für eine Kaufentscheidung sein. Es lohnt sich, auch andere Faktoren zu berücksichtigen und eine bewusste Entscheidung zu treffen, die nicht allein auf dem Preis basiert.
6. COLLABORATION-VERHANDLUNGS-STRATEGien entwickeln
Die Collaboration-Verhandlungs-Strategie bezieht sich auf die Vorgehensweise, die bei Verhandlungen zwischen zwei oder mehr Parteien angewendet wird, um eine gemeinsame und kooperative Lösung zu erzielen. Im Fokus steht dabei nicht nur das eigene Interesse, sondern auch das Interesse der anderen Parteien. Das Ziel ist es, eine Win-Win-Situation zu schaffen, bei der alle Beteiligten von der Vereinbarung profitieren.
Die Strategie basiert auf einer offenen und transparenten Kommunikation sowie einem partnerschaftlichen und respektvollen Umgang miteinander. Dabei ist es wichtig, dass alle Parteien ihre Bedürfnisse und Ziele klar kommunizieren und versuchen, diese aufeinander abzustimmen.
Um eine erfolgreiche Kollaboration zu erreichen, ist es auch wichtig, dass alle Beteiligten Vertrauen aufbauen und bereit sind, Informationen und Ressourcen auszutauschen. Gemeinsam können so innovative Lösungen gefunden und Probleme gelöst werden.Ein weiterer wichtiger Aspekt der Collaboration-Verhandlungs-Strategie ist die Flexibilität. Bei schwierigen Verhandlungen können immer wieder neue Herausforderungen und Probleme auftreten, die eine Anpassung der ursprünglichen Vereinbarung erforderlich machen. Durch eine offene und kooperative Haltung kann dies leichter bewältigt werden.
Insgesamt zielt die Collaboration-Verhandlungs-Strategie darauf ab, eine harmonische und langfristige Beziehung zwischen den Parteien aufzubauen und gemeinsame Ziele zu erreichen. Durch den Einsatz dieser Strategie können Konflikte vermieden, Effizienz gesteigert und langfristig erfolgreiche Partnerschaften geschaffen werden.
7. DER EINKÄUFER DAS UNBEKANNTE WESEn
Einkäufer sind ein wichtiger Bestandteil jeder Unternehmung. Sie sind für den Einkauf von Waren und Dienstleistungen sowie die Beschaffung von Materialien, Ausstattung und Ausrüstung zuständig. Ihre Aufgabe ist es, qualitativ hochwertige Produkte zu den besten Konditionen zu beschaffen, um den Geschäftsbetrieb reibungslos und effizient abwickeln zu können.
Oftmals sind Einkäufer jedoch ein unbekanntes Wesen für Kunden und Lieferanten. Sie agieren im Hintergrund und ihre Arbeit wird oft nicht genügend wertgeschätzt. Dabei geht es bei ihrer Tätigkeit nicht nur um den besten Preis, sondern auch um die Sicherstellung von Lieferungen und die Einhaltung von Qualitätsstandards.
Einkäufer müssen sich mit einer Vielzahl von Kriterien auseinandersetzen. Sie müssen ständig die Bedürfnisse des Unternehmens, die Anforderungen der Kunden und die Angebote der Lieferanten abwägen. Zudem müssen sie die Marktentwicklung im Auge behalten, um bei Bedarf schnell auf Preisveränderungen oder Angebotsengpässe reagieren zu können.
Darüber hinaus spielen Einkäufer auch eine wichtige Rolle bei der Auswahl und Entwicklung von Lieferantenbeziehungen. Sie müssen Verträge verhandeln, Qualitätskontrollen durchführen und sicherstellen, dass Lieferanten ethischen und nachhaltigen Standards entsprechen. Insgesamt sind Einkäufer für den reibungslosen Ablauf des Geschäftsprozesses unerlässlich. Ohne ihre sorgfältige Arbeit und Verhandlungsgeschick wäre die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen deutlich erschwert und die Rentabilität des Unternehmens beeinträchtigt.
8. UNTERSCHEIDUNG DER SACH- UND BEZIEHUNGSEBEN
In Verhandlungen geht es oft darum, einen Kompromiss oder eine Einigung zu erzielen. Dabei spielen sowohl sachliche als auch zwischenmenschliche Faktoren eine Rolle. Die Unterscheidung zwischen Sach- und Beziehungsebene kann dabei hilfreich sein, um Missverständnisse oder Konflikte zu vermeiden. Die Sach- und Beziehungsebene beschreiben zwei verschiedene Aspekte in einer Kommunikationssituation. Die Sach- oder Inhaltsseite bezieht sich auf das eigentliche Thema oder Problem, über das verhandelt wird. In Preisverhandlungen sind dies beispielsweise die konkreten Produkte oder Dienstleistungen, deren Preis ausgehandelt werden soll. Auf der Beziehungsebene hingegen geht es um die zwischenmenschlichen Aspekte, wie die Kommunikation und Interaktion zwischen den Verhandlungspartnern.
Es ist wichtig, zwischen diesen beiden Ebenen zu unterscheiden, da sie unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen der Parteien widerspiegeln können. Während auf der Sachseite objektive Fakten und Zahlen eine Rolle spielen, können auf der Beziehungsebene Emotionen, Persönlichkeiten und zwischenmenschliche Dynamiken eine entscheidende Rolle spielen. Um eine erfolgreiche Preisverhandlung zu führen, ist es wichtig, beide Ebenen zu berücksichtigen. Auf der Sachseite sollten Fakten und Argumente präsentiert werden, die die gewünschte Preisvorstellung stützen. Gleichzeitig sollte aber auch auf die Beziehungsebene geachtet werden, indem man respektvoll und freundlich miteinander umgeht und auf eine gute Kommunikation achtet. Eine klare Unterscheidung der Sach- und Beziehungsebene hilft, potenzielle Konflikte zu erkennen und gleichzeitig eine perfekte Verhandlungsstrategie durchsetzen zu können.
9. Sprungmarken in der Verhandlung nutzen
Sprungmarken haben in Verhandlungen einen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf und Ausgang eines Gesprächs. Sie dienen als strategische Hilfsmittel, um gezielt auf bestimmte Punkte zu springen und damit das Gespräch in eine gewünschte Richtung zu lenken.
Eine der wichtigsten Regeln im Verhandeln ist, dass man immer das Ziel im Blick behalten sollte. Sprungmarken helfen dabei, dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und gezielt auf wichtige Aspekte zu fokussieren. So kann man beispielsweise bei Verhandlungen über einen Vertrag direkt zur Vertragsbedingungen-Sektion springen, um wichtige Punkte im Detail zu besprechen. Sprungmarken sind aber nicht nur nützlich, um das Gespräch zu strukturieren, sondern auch, um unvorhergesehene Wendungen geschickt zu meistern. Wenn unerwartete Einwürfe oder Gegenargumente auftreten, können Sprungmarken genutzt werden, um schnell auf das Thema zurückzukommen und den Fokus beizubehalten.
Eine weitere wichtige Funktion von Sprungmarken ist es, den Ablauf der Verhandlung zu beschleunigen. Oft ist es nötig, bestimmte Themen kurz anzuschneiden, um dann auf erneutes Zurückkommen in späteren Gesprächen genauer darauf einzugehen. Durch geschickte Nutzung von Sprungmarken kann man dieses Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Themen effektiv gestalten und so Zeit sparen.
Jedoch ist es wichtig, die Sprungmarken nicht zu inflationär zu verwenden. Wenn diese zu oft oder unüberlegt eingesetzt werden, kann dies den Eindruck erwecken, dass man nur seine eigene Agenda verfolgt und nicht bereit ist, auf die Anliegen des Verhandlungspartners einzugehen.
10. Den Bluff erkennen und abwehren
Der Bluff ist ein häufig eingesetztes Mittel in Verhandlungen, um die eigene Position zu stärken und den Verhandlungspartner zu verunsichern. Dabei werden bewusst falsche Behauptungen oder Drohungen eingesetzt, um einen Vorteil zu erlangen. Um erfolgreich zu verhandeln, ist es wichtig, den Bluff zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Ein erstes Anzeichen für einen Bluff ist eine übertriebene oder unrealistische Forderung. Oft versuchen Verhandlungspartner damit zu bluffen und einen höheren Preis oder bessere Bedingungen zu erzielen. Ein weiteres Indiz für einen Bluff ist unklare Kommunikation oder fehlende Beweise für die Behauptung. Wenn der Verhandlungspartner keine konkreten Argumente oder Nachweise für seine Aussagen liefern kann, ist Vorsicht geboten.
Um einen Bluff abzuwehren, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und nicht unter Druck zu geraten. Stattdessen sollte man gezielt nach Beweisen oder konkreten Zahlen fragen und versuchen, die Behauptung des Verhandlungspartners zu hinterfragen. Zudem kann es hilfreich sein, Alternativen anzubieten oder den eigenen Standpunkt klar und sachlich zu vertreten. So kann man vermeiden, auf den Bluff einzugehen und stattdessen einen fairen Kompromiss zu finden.
Insgesamt ist es wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass der Bluff ein Instrument in Verhandlungen ist und nicht immer der Realität entspricht. Mit einer guten Vorbereitung und dem richtigen Umgang damit, kann man den Bluff erkennen und erfolgreich abwehren. Denn es gibt sehr effektive Methoden einen Bluff genau zu erkennen.
Moderne und strategische Preisverhandlung: Preise erfolgreich durchsetzen - Onlineseminar
Werden Sie mit unserem strategischen Preisverhandlungsseminar für Verkäufer zum Gestalter Ihrer Preise.
Setzen Sie erfolgreich die von Ihnen gewünschten Preise und Preiserhöhungen durch. Wir zeigen Ihnen, wie man sinnvoll und erfolgreich verhandelt, ohne sich mit dem Gegenüber zu duellieren.
Sie lernen Verhandlungsbluffs zu erkennen und zu durchschauen, um selbstbewusst aufzutreten.
Erfahren Sie alles, um Preisverhandlungen authentisch und erfolgreich abzuschließen.
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